Die 7 größten Fehler, die Studiengangsanbieter im Facebook-Marketing machen

Facebook gilt inzwischen als eine der größten Werbeplattformen. Aufgrund der potenziellen weltweiten Zielgruppe bietet die Social Media Plattform die beste Möglichkeit, Studiengänge zu bewerben. Dennoch treten viele Studiengangsanbieter ins Fettnäpfchen, wenn sie via Facebook-Marketing ihre Studiengänge vermarkten. Nachfolgend erhalten Sie einen Einblick in die sieben größten Fehler, welche Studiengangsanbieter beim Facebook-Marketing machen können.

 

Zu wenig Kenntnisse über die angesprochene Zielgruppe

Die Zielgruppe ist der wichtigste Inhalt bei Marketingkampagnen. Aus diesem Grund müssen alle Unternehmen und Personen, welche Werbung betreiben, ihre Zielgruppe genau kennen. Häufig passiert es jedoch, dass Marketing-Kampagnen initiiert werden, ohne dass ausreichend Kenntnisse über die potenzielle Zielgruppe vorhanden ist. Der Nachteil von unzureichenden Kenntnissen besteht darin, dass die Kampagne nicht nur erfolglos ausfallen wird, sondern gleichzeitig auch eine große Summe Geld verschlingt.

Während der Kampagne müssen geschaltete Ads sowie organische, nicht bezahlte Beiträge verwaltet werden. Wenig bzw. gar keine Kenntnisse sorgen dafür, dass der Studiengang mit falschen Bildern und Texten beworben wird. Möchten Studiengangsanbieter ihre Bildungsgänge erfolgreich bewerben, müssen deshalb Text wie Bild angepasst und zielgerecht ausgerichtet werden.

 

Kundenavatar vergessen

Da nicht jeder Studiengangsanbieter seine Zielgruppe genau kennt, werden häufig Ads und Texte falsch ausgerichtet. Um die eigene Zielgruppe besser kennenzulernen, bietet sich die Verwendung des sogenannten Kundenavatars an. Der Kundenavatar steht für die gewünschte Zielgruppe und repräsentiert den absoluten Wunschkunden jedes Unternehmens.

Der Kundenavatar soll im besten Fall einer realen Person gleichen, sodass Alter, Geschlecht, Wohnort, Aussehen, Hobbies und Interessen festgelegt werden. Der Kundenavatar wird jedoch häufig von vielen Unternehmen vergessen, wodurch Zielgruppen nur theoretisch behandelt werden.

 

Falsche bzw. suboptimale Zielgruppentargetierung

Besitzen die Studienanbieter einen Kundenavatar und kennen sie ihre Zielgruppe, kann das Facebook-Marketing dennoch schiefgehen. Facebook verwendet eine große Summe an Daten, um mögliche Zielpersonen mit ihren Werbeschaltungen anzusprechen. Üblicherweise bildet Facebook seine Ads anhand

  • des Alters und Geschlechts
  • des Nutzerverhaltens
  • des Bildungsstandes
  • des Familienstatus
  • des Einkommens
  • sowie der Hobbies und Interessen

seiner User ab. Damit die Werbeschaltungen anhand der Zielgruppentargetierung richtig geschalten werden, sollte deshalb die Taktik des sogenannte Celebrity Trees verwendet werden. 

 

Taktik Celebrity Tree außer Acht lassen

Der sogenannte Celebrity Tree ist eine weitverbreitete Werbetaktik auf Facebook. Viele Unternehmen und Personen, welche auf der Social Media Plattform eine Werbesendung schalten, vergessen jedoch auf diese und andere Taktiken. Wird die Taktik angewandt, wird zunächst eine berühmte Persönlichkeit aus dem Bereich des Unternehmens gewählt. Aufgrund dieser Person wird eine Eingrenzung initiiert, welche die Zielgruppe besser erreicht.

Markiert eine Person auf Facebook beispielsweise bestimmte Anbieter von Studiengängen oder Hochschulen, nimmt Facebook automatisch an, dass diese Person allgemeines Interesse an einer Hochschul- oder Weiterbildung hat. Ebenfalls können die Unternehmen Messen und Großevents beobachten, welche sich unter anderem auf die Vermittlung von Studiengängen spezialisiert haben.

Um einer suboptimalen Zielgruppentargetierung zu entgehen, müssen die Marketingunternehmen bzw. -abteilungen nicht nur berühmte bzw. bekannte Anbieter oder Persönlichkeiten vermerken. Vor allem weniger weit bekannte Persönlichkeiten sorgen dafür, dass nahezu immer die gewünschte Zielgruppe erreicht wird.

 

Zu lange Texte bei Werbeschaltungen

Generell achten mehr User von Facebook auf Bilder als auf Texte. Vor allem lange Texte schrecken potenzielle Leser häufig ab, sodass sie unbeachtet bleiben. Bei Werbeschaltungen gilt deshalb der Vorsatz: Je kürzer, desto besser. Ads auf Facebook sollten kurz und knapp sein, gleichzeitig alle wichtigen Fakten beinhalten. Außerdem muss die Werbeanzeige interessant sein, damit sie aus der Masse der digitalen Ads heraussticht. Nur wenn die Länge und der Inhalt der Werbeschaltungen passt, werden Zielpersonen angesprochen.

Viele Studiengangsanbieter, welche Facebook-Marketing betreiben, neigen zudem dazu, anstatt Texte und Bilder zu trennen Bilder mit Texten zu kombinieren. Text auf einem Bild wird allerdings ungern gesehen, sodass dies nicht immer die beste Lösung für Werbetexte sind. Ebenfalls sollte der „Beitrag hervorheben-Button“ nicht geschaltet werden, wenn langfristiges Marketing betrieben werden möchte. Alternativ bietet sich die Verwendung eines Powereditors oder des Facebook-Werbeanzeigenmanagers an.

 

Facebook-Pixel vergessen

Der sogenannte Facebook-Pixel ist ein JavaScript-Code für die eigene Website. Der Code hilft jedem Marketingmanager, die eigenen Zielgruppen zu messen, optimieren und zu erstellen. Somit hilft der Code, die Werbekampagnen noch effizienter zu gestalten. Beispielsweise merkt sich der Facebook-Pixel Besucher der Website, sodass diese retargetiert werden können.

Auch ist der Pixel ein wichtiges Messinstrument für die Auflistung von Leads und Sales. Allerdings vergessen viele Marketingmanager und Unternehmen auf den Facebook-Pixel, wodurch tatsächliche Interessenten an Studiengängen unbeachtet bleiben.

 

Ausgaben und Gewinn falsch skalieren

Obwohl Facebook eine optimale Plattform für Werbeschaltungen ist, garantiert nicht jede Kampagne einen Profit. Vor allem Kampagnen, welche eine drastische Erhöhung des Werbebudgets erfahren, müssen nicht immer zielführend sein. Allerdings denken viele Unternehmen, dass ein hohes Marketingbudget zugleich einen hohen Gewinn einfährt. Obwohl sich das Werbebudget erhöht, nimmt die Anzahl an Zielpersonen nicht zu. Vermehrte und dauerhafte Werbeanzeigen sorgen dafür, dass die Zielgruppe die Werbeanzeigen immer häufiger sind und möglicherweise sogar von ihnen genervt wird.

Möchten Studienganganbieter via Facebook dauerhaft Zielgruppen ansprechen, sollte maximal alle drei Tage eine Steigerung des Werbebudgets um 50 Prozent erfolgen. Hat die Werbeanzeige ihren Sättigungspunkt erreicht, können eventuell andere Zielgruppen angesprochen werden.

Weitere Informationen bezüglich Facebook-Marketing und große Fehler erhalten Sie auf der Website unternehmerkanal.de sowie auf dem Blog bjoerntantau.com.

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