Beim Gestalten einer Webseite werden von den Webmastern immer wieder dieselben Fehler gemacht. Die Webseitenhoster benennen diese Fehler explizit, aber dennoch kommt es stets zu Problemen. Auch Bildungseinrichtungen begehen diese Fehler konsequent und verhindern somit einen erfolgreicheren Internetauftritt. Die 7 Basisfehler beim Erstellen einer Webseite müssen unbedingt vermieden werden, da sich ansonsten die Seite oftmals nicht kompatibel verhält und eine Darstellung oder Verlinkung schwierig gestaltet. In den detailreichen weiteren Elementen des Webseitenbaus können noch zahlreiche Fehler auftreten, so dass zumindest in den Grundfesten solide Arbeit geschehen sollte.
Handwerkliche Fehler bei der Gestaltung der Webseite vermeiden
Zu den häufigsten Fehlern gehört das browserspezifische Einrichten der eigenen Seite. Oft orientiert sich der Webmaster an seinem eigenen Browser und optimiert die Seite dementsprechend. Da aber sehr viele verschiedene Browser von der Community genutzt werden, ist nicht gewährleistet, dass die Seite in den anderen Browsern ein gutes und brauchbares Aussehen erhält. Das Webdesign muss browserunabhängig sein. Eine Lösung stellt womöglich HTML5 dar, das für alle Browser funktioniert und so diese Unabhängigkeit darbietet.
Frames waren früher ein beliebtes Tool zur Webseitengestaltung. Heute sind sie nicht mehr zeitgemäß und verursachen Ladefehler bei Webseiten. Nichts ist für den Besucher ärgerlicher. Es führt zu einem schnellen Abbruch des Besuchs und vermutlich in den meisten Fällen auch zur Verhinderung der Rückkehr auf die Seite. Für den Webmaster heißt es, auf Frames sollte verzichtet werden.
Ladeprobleme durch Optimierung verhindern
Immer mehr Menschen greifen mobil auf das Internet zu. Die heimische DSL-Verbindung macht einiges mit, aber wenn UMTS oder gar EDGE der Surfstandard ist, werden viele Elemente einer Webseite zum echten Ladeproblem. Auch in diesem Fall brechen die meisten Seitenbesucher ab und surfen wieder in anderen Regionen. Es gilt daher auf Splash Screens oder Intros zu verzichten, auch wenn dies im ersten Moment ein Blickfang ist.
Auch der Videostandard ist genau festzulegen. Ist die Auflösung zu hoch, schaffen viele Mobilgeräte das Datenvolumen nicht mehr ruckelfrei wiederzugeben. Die Qualität muss hier und da geopfert werden, damit sich das Video problemlos abspielen lässt. Alle Streaming Mediendateien unterliegen diesem Problem. Daher kann besonders auf der Startseite auch darauf verzichtet werden. Die Information des Besuchers steht ohnehin im Vordergrund.
OnPage-Optimierung für ein ärgernisfreies Nutzererlebnis
SEO-Manipulationen sollten grundsätzlich nicht vorgenommen werden. Google und andere Suchmaschinen lassen sich sowieso nicht dauerhaft austricksen, so dass ein kleiner temporärer Erfolg meist große Schwierigkeiten mit sich bringt. Es gibt genügend legale SEO-Maßnahmen, die durchgeführt werden können. Sie sollten den Schwerpunkt der SEO-Arbeit bilden. Google straft SEO-Sünder konsequent ab und behandelt diese Webseiten nachrangig. Das führt zu einem Totalverlust der Reichweite und bedeutet einen kleinen Tod der Webseite.
Auch die Werbung auf der Seite darf nicht Überhand nehmen. Es ist verlockend für Webseitenbetreiber ihre Fläche auch durch Werbung zu monetarisieren. Auf das richtige Maß ist zu achten. Pop-Up-Werbeblöcke oder ganzseitige Anzeigen verhindern das Leseerlebnis einer Seite und wirken penetrant auf den Nutzer. Es gibt auch angenehme Methoden um Werbung auf einer Webseite mit einzubinden. Besonders Verlinkung in den Artikeln und Texten ist wenig aufdringlich und sicherlich nicht ergebnisloser.
Der Content muss interessant und frisch sein
Für jeden Webmaster ist der Inhalt einer Seite die große Herausforderung. Die handwerklichen Elemente sind erledigt und nun müssen die Seiten und Unterseiten gefüllt werden. Die Füllung muss interessant sein und Nutzer auf der Seite binden. Das alleine ist schon schwierig genug und gelingt nicht jeder Seite. Wer planvoll vorgeht und die Seiten konsequent mit durchdachten Inhalten füllt, ist hier klar im Vorteil.
Dieses Vorgehen reicht aber nicht aus. Der Content, auch wenn er mächtig spannend ist, veraltet irgendwann. Alter Content reizt keinen Leser. Es muss also ständig für Nachschub gesorgt werden, am besten auf gleichbleibender qualitativer Höhe. Ein redaktioneller Plan, der genau vorgibt, wann Content und welcher Content veröffentlicht wird, kann eine Struktur geben. Ein regelmäßiger Flow an neuen Texten lässt das Interesse der Leser verweilen.
Das sind die 7 häufigsten Fehler bei der Erstellung einer Webseite
Für Bildungseinrichtungen ist es wichtig, beständig über die eigenen Angebote zu berichten und Neuerungen mit eigenen Artikeln ins rechte Licht für die Leser zu rücken. Der große technische Aufwand muss nicht betrieben werden, denn auf vielen Webseiten ist weniger oft mehr. Der Kunde möchte sich zunächst ohne viel Aufwand und Ablenkung informieren. Das sollte ihm ermöglicht werden.
Folgende sieben Fehler müssen vermieden werden:
- kein browserspezifisches Webdesign erstellen
- keine Frames verwenden
- keine Intros oder Splash Screens
- SEO-Optimierung im Rahmen durchführen, jedoch niemals Manipulationsversuche unternehmen
- Werbung nur dezent auf der eigenen Webseite schalten
- Streaming-Media auch für die mobile Nutzung optimieren
- veralteter Content auf der Webseite
Wenn diese Fehler vermieden werden, kann die Webseite keine schwerwiegenden Defekte mehr ausweisen. Kleinere Details lassen sich schnell optimieren. Besonders Bildungseinrichtungen müssen einen gehobenen Standard an Webseitenqualität bieten, da der Kunde sonst schnell abgeschreckt werden kann.